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Wir fördern die nachhaltige Transformation

Menschen gehen auf einem Fußweg an einem Gebäude mit Glasfassade entlang. Links steht auf blauem Hintergrund Mein Berlin: nachhaltig.

#nachhaltighandeln für das Berlin von morgen

Die Geschäftstätigkeit der IBB Gruppe zielt darauf ab, Berlin wirtschaftlich, sozial und ökologisch nach vorn zu bringen. Zentraler Punkt aller Aktivitäten ist die strategische Ausrichtung auf die nachhaltige Transformation. Um das Thema im Förder- und Finanzierungsgeschäft der IBB Gruppe zu gewährleisten und auszubauen, ist Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen verankert.

Die Basis bildet das IBB Trägergesetz und die Geschäftsstrategie der IBB Gruppe, in der die Nachhaltigkeits- und Klimastrategie integriert ist. Die IBB Gruppe verfolgt die Klimastrategie des Landes Berlin und verpflichtet sich in der gruppenweiten Geschäftsstrategie den Klimazielen:

  • Klimaneutrale Stadt bis 2045,
  • Einhaltung des 1,5 Grad Ziels,
  • Reduzierung des CO₂-Ausstoßes in der Energie- und Baubranche,
  • Verankerung der Klimaziele in die Mittelfristplanung bis 2026.

CSRD: Das neue Nachhaltigkeits-Reporting

2024 war das erste Berichtsjahr, in dem die IBB Gruppe ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erstellte. Die CSRD markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der Nachhaltigkeitsberichterstattung innerhalb der Europäischen Union. Die CSRD legt erweiterte Anforderungen für Unternehmen fest, die ihren Beitrag zu ökologischen, sozialen und die Unternehmensführung betreffenden (ESG) Themen transparent machen müssen.

Die CSRD wird durch verpflichtende Berichtsstandards − die sogenannten ESRS (European Sustainability Reporting Standards) − umgesetzt. Diese Standards sind in verschiedene Schwerpunkte unterteilt, darunter Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, Gewinnung, Entwicklung und Bindung von Personal, Chancengleichheit und Diversität, grundlegende Rechte der Beschäftigten und Unternehmenskultur sowie Korruptionsprävention, Bestechung und politische Einflussnahme durch Lobbying.

Die ESRS bilden gemeinsam die Grundlage für eine ganzheitliche und transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der CSRD. Insbesondere die Standards E1, S1 und G1 sind von zentraler Bedeutung, da sie die wesentlichsten Anforderungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung definieren.

Drei junge Frauen sitzen lachend vor einem Laptop. Im Hintergrund sitzen weitere Personen und unterhalten sich.

Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Nachhaltiges Wirtschaften erfordert Transparenz − besonders beim Klimaschutz. Der European Sustainability Reporting Standard E1 (ESRS E1) setzt klare Maßstäbe für die Berichterstattung über Treibhausgasemissionen, Klimastrategien und Emissionsminderungsziele. In der IBB Gruppe liegt der Fokus auf der Reduzierung der Emissionsintensität in den Sektoren Energieversorgung und Immobilien.

Soziale Personalpolitik

Der European Sustainability Reporting Standard konzentriert sich auf die sozialen Aspekte der Nachhaltigkeitsberichterstattung und rückt dabei die Rechte, das Wohlergehen und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in den Mittelpunkt (ESRS S1). Wichtige Themen sind unter anderem Diversität, Gleichberechtigung, faire Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Sicherheit sowie die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen.

Die IBB Gruppe setzt sich aktiv für faire und soziale Arbeitsbedingungen ein und unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, indem alle Beschäftigten Anspruch auf Arbeitsfreistellung aus familiären Gründen haben. Regelmäßige Leistungs- und Laufbahnbeurteilungen fördern die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten, wobei die Teilnahmequote in den einzelnen Tochterunternehmen der IBB Gruppe zwischen rund 73 % und 100 % liegt.

Eine vorbildliche Unternehmenskultur

In den Aspekten der Unternehmensführung befasst sich der European Sustainability Reporting Standard mit Führungsstrukturen, Entscheidungsprozessen und Geschäftsethiken der Unternehmen. Im Rahmen der CSRD zielt der Standard ESRS G1 darauf ab, Transparenz in Bezug auf verantwortungsvolle Unternehmensführung, Integrität und die Einhaltung gesetzlicher sowie ethischer Anforderungen zu fördern. Zentrale Themen sind Korruptionsbekämpfung, Maßnahmen zur Bekämpfung von Bestechung, Datenschutz und Steuertransparenz. Die IBB Gruppe setzt auf eine verantwortungsvolle und transparente Unternehmensführung. Im Berichtsjahr 2024 gab es keine Fälle von Bestechung oder Korruption.

Hinter einer Glaswand sitzen Personen an einem Tisch und unterhalten sich. Vor ihnen stehen Kaffeebecher und Laptops.

Begebung von Social Bonds

Die IBB hat ihr Social Bond Framework 2024 im Einklang mit den aktuellen Marktstandards sowie den momentan geltenden Social Bond Principles (SBP) der Internationalen Kapitalmarktvereinigung (ICMA) aktualisiert. Auf dieser Grundlage kann sie Social Bonds emittieren, die zur (Re-)Finanzierung geeigneter Darlehen mit sozialem Mehrwert in folgenden Kategorien dienen: „Bezahlbarer Wohnraum“, „Bezahlbare Basisinfrastruktur“, „Zugang zu wesentlichen Dienstleistungen“, sowie „KMU-Finanzierung und Schaffung von Arbeitsplätzen“.

Investments in nachhaltige Anleihen

Die IBB investiert ein steigendes Volumen ihrer Liquiditätsportfolien in dezidiert nachhaltige Anleihen. Hierbei wurde im Laufe des Jahres 2024 das ursprünglich für Ende 2025 gesetzte Volumensziel in Höhe von 1 Mrd. Euro überschritten. Aus diesem Grund erfolgte eine Zielanpassung auf 1,25 Mrd. Euro, welches bis zum Jahresende 2026 erreicht werden soll. Zum Jahresultimo 2025 waren bereits über 1,1 Mrd. Euro auf diese Weise investiert.